Elektromuskelstimulation kurz EMS birgt gigantische gesellschaftliche Möglichkeiten in der Zukunft und ist bereits heute, in der Gegenwart, eine wertvolle Anwendung. Das EMS-System kann ab jugendlichen Jahren bis ins hohe Alter angewendet werden. Michael Denk, einer der ersten Vorreiter in EMS-Branche und mit über drei Jahrzehnten Erfahrungen, gibt während des Interviews wichtige Einblick in die EMS-Methode, seine Anwendung und zukünftige Ausblicke, wie sie die Gesellschaft positiv beeinflussen und sogenannte Volkskrankheiten minimieren kann.
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse des Artikels:
Mit Hilfe des EMS-Anzugs und jahrelanger Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung kann die Muskelstimulation einzeln oder in Kombination mit einem Trainingsplan sicher angewendet werden. Hierbei lässt sich hervorheben, dass die EMS-Methode vom Einsteiger über die gesamte Familie bis zu Senioren gleichermaßen angewendet werden kann. In 20 Minuten Trainingseinheiten wird 1 bis 2-mal pro Woche die Muskulatur gestärkt, der Körper in Form gebracht und Gewicht reduziert. Außerdem sorgt der EMS-Anzug für eine entspannte Muskulatur, um von Rückenschmerzen zu befreien und eine generelle, langanhaltende Gesundheit wird bei allen Zielgruppen gefördert.
Der erste Teil des Interviews mit Michael Denk wird unten eingeblen
Der Ursprung der Elektrostimulation lässt sich in der Elektro- und Physiotherapie finden, da bereits dort mit elektrischen Strömen und Frequenzen gearbeitet wurde. Während amerikanische und russische Wissenschaftler in den 1980er Jahren mit EMS-Geräten experimentierten wurde parallel auch weiterhin in der Physio- und Elektrotherapie mit EMS gearbeitet, um weitere Daten für die angemessene und empfehlenswerte Anwendung zu sammeln.
Michael Denk, mit 21 Jahren Erfahrung in der Fitness-Branche und Fachwissen aus über 30 Jahren Arbeit mit EMS, möchte mit seinem Buch leicht verständlich Infos und Wissen über die Methode vermitteln. Hierzu hat er fundiertes Wissen über das Thema auf etwa 100 Seiten komprimiert zusammengetragen. So erfahren die Leser alles Wissenswerte, zum Teil wissenschaftlich einfach aufbereitet, wie zum Beispiel, dass der Leistungssport und Therapieanwendungen erfolgreich mit der EMS- Methode unterstützt werden. Zudem werden die Leser über die Nutzung des EMS-Anzugs informiert, sowie dass das EMS-Training großes zukünftiges Potential für die Gesellschaft birgt. Der Ratgeber gibt Hilfestellung beim Verständnis der EMS-Systeme und erläutert, wie Nutzer vom EMS-Anzug und Trainingsplan profitieren können.
Die Entwicklung der EMS-Systeme hat besonders zwischen 2003 und 2007 wichtige Grundsteine für die heutige praktische und einfache Nutzung gelegt. Zu dieser Zeit investierten die ersten Hersteller in die Geräteentwicklung und die Erstellung von Konzepten. Zur damaligen Zeit waren die Geräte noch sehr kostenintensiv und funktionierten mit konventionellen Widerständen und Drehreglern. Im Zuge der Einführung der Digitalisierung wurden die Geräte kleiner, transportabler und bequemer in der Anwendung. Heute werden die Mikroströme, also speziell für Menschen aufbereitete Stromimpulse, mit einem Akku reguliert. Außerdem nutzen Mikrostudios modernste Gerät bei der Anwendung von EMS.
Wurden während der Anfänge in der EMS-Methode noch mit großen stationären Geräten gearbeitet, bei denen die Kunden eine Manschette und viele einzelne, über den ganzen Körper verteilte, Elektroden tragen mussten, so hat sich vieles seitdem weiterentwickelt. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Muskeln von bestimmten Sektionen wie Arme, Bauch, Beine und Po einzeln stimuliert werden.
Heute wird die EMS-Methode mit den speziell entwickelten EMS-Anzügen ganzkörperlich angewendet, sodass verschieden starke Widerstände die unterschiedlichen Strukturen der Typ 1 und Typ 2 Fasern der Muskulatur stimulieren können, was die Fettverbrennung ankurbelt. Bei den Typ 1 und Typ 2 Fasern der Muskulatur handelt es sich um sogenannte schnell und langsam zuckende Muskelfasern. Hierzu ist es von Vorteil, wenn man sich von Studios mit kompetentem Fachwissen über den Körper betreuen und in der Anwendung unterstützen lässt.
Es ist wissenschaftlich Nachgewiesen, dass die EMS-Methode funktioniert und den Körper positiv unterstützt. Außerdem lassen sich Reaktionen des Körpers mit medizinischen Messgeräten erfassen. Des Weiteren findet die Methode zum Beispiel in Herzschrittmachern ihre Anwendung, bei deren Anwendung der Herzmuskel stimuliert wird.
Auch wird die Bedeutung der EMS-Methode und des Trainings eine in der Zukunft immer größere Rolle in der automolekularen Medizin spielen. Da die biochemischen und biophysischen Aspekte bei der Aufarbeitung des Körpers positiv genutzt werden können. Dies birgt ein großes Potential in der zukünftigen menschlichen Gesundheit.
Generell lässt sich sagen, dass EMS und das Training jeweils eine eigenständige Methode sind, bei der ein Zustand länger aufrechterhalten wird, was der verbesserten Fitness dient. Hierbei greift die EMS-Methode auf biophysischer Ebene in den Körper ein, unterstützt und bringt die Muskelarbeit wieder in Bewegung. Die Anwendung von EMS kann als Reaktionsbeschleuniger verstanden werden und ist nicht vergleichbar mit normalen Trainingsmethoden, da tiefer in die Muskulatur-Arbeit eingedrungen und über 90% der Gesamtmuskulatur stimuliert wird. Beim herkömmlichen Training wird dieser Wert nicht erreicht.
Der Nutzer kann sich für eine passive Anwendung der EMS-Methode entscheiden, bei der kein Training angewendet wird oder nimmt die Kombination aus EMS-Anzug und einem Trainingsplan wahr. Hierbei sollte auf die richtige Anwendung geachtet werden, um gesundheitliche Ziele und Benefits zu erreichen.
Wer die passive EMS-Methode nutzen möchte kann sich gewiss sein, dass diese auch ohne Training funktioniert, da auf der zellularen Ebene mit dem Körper gearbeitet wird und Zellen positiv beeinflusst werden. Eine spezifische Ernährung und generelle Regenerationsphasen unterstützen die EMS-Methode und das Training zusätzlich.
Generell lässt sich die EMS-Methode als eine positive Unterstützung gegen sogenannte Volkskrankheiten, wie Diabetes und Herzinfarkte, nutzen. Bis ins hohe Alter wird die Muskulatur stimuliert und erhalten, um Stoffwechselprozesse kontinuierlich zu unterstützen, zu verbessern und Krankheiten vorzubeugen.